Konzertsaison
2008/2009 4.
Samstagskonzert am 14.03.2009
19.00 Uhr
Rivinius Klavierquartett
Programm
L. v. Beethoven Klavierquartett Es-Dur, op. 16;
Stephen Hartke, „The King of the sun“ für Klavierquartett;
Robert Schumann, Klavierquartett Es-Dur, op.47Das fröhliche
Faschingstreiben ist vorbei und, um ganz ehrlich zu sein, von dem
tagelangen „Helau“ und „Alaaf“ wurde der Geist doch ganz schön in
Anspruch genommen.
Jeder Liebhaber klassischer Tonkunst hungert sichtlich nach schwererer
Kost. Eine Fastenzeit ist in dieser Richtung auch nicht einzuhalten, so
dass wir Sie vielleicht animieren können, kammermusikalisch einen
Leckerbissen besonderer Art zu genießen!
„Von-Busch-Hof ,Konzertant’“ gibt sich die Ehre, ein Klavierquartett zu
präsentieren, das in der Zusammensetzung wohl einzigartig ist! Seine
Ausnahmestellung erhält das Rivinius KlavierQuartett nicht nur durch die
Spitzenbegabung jedes einzelnen Mitgliedes, sondern außer einer starken
musikalischen Verbindung gibt es eine ganz persönliche – alle vier
Musiker sind Brüder. Vielleicht leitet sich daraus die ganz besondere
Homogenität und Feinnervigkeit ihres Spiels ab, gab es doch ein
langjähriges gemeinsames Musizieren, ein aneinander Messen, ein
künstlerisches Streben und miteinander Wachsen.
Es wird kein lauschiger Familienabend werden, sondern ein
spannungsreiches, musikalisches Ereignis. Dafür zeichnet obiges
Programm.
Alle vier Musiker können beachtliche internationale
musikalische Erfolge vorweisen:
Gustav Rivinius (Violoncello), geb. 1965, begann
das Cellospiel mit sechs Jahren bei H. Dir in München. Diesem folgte als
Lehrer für viele Jahre U. Voss in Saarbrücken. Nach dem Abitur studierte
er dort bei Prof. Kanngiesser, später bei Prof. Geringas in Lübeck, dann
an der Juilliard School in New York bei Z. Nelsova und zuletzt bei Prof.
Schiff in Basel. Gustav Rivinius gewann zahlreiche nationale und
internationale Wettbewerbe. 1990 war er der erste Deutsche, der beim
legendären Moskauer „Tschaikowski-Wettbewerb“ die Goldmedaille gewann
und stieg anschließend schnell in die Elite der internationalen
Cellosolisten auf. Seit 1998 lehrt Gustav Rivinius als Professor an der
Musikhochschule Saarbrücken. Er hat nach seinem letztjährigen Debüt in
Freinsheim mit seinem Klavierpartner Thomas Duis heute ein ganz
besonderes Ensemble mitgebracht: seine wohl älteste und auch liebste
Kammermusikformation, sein Klavierquartett. Das Einzigartige daran: es
sind seine Brüder!
Paul Rivinius (Klavier), geb. 1970, begann seine musikalische
Ausbildung 1976 bei Prof. Grosch in München. Als weitere Lehrer folgten
im Saarland Prof. Sellier, Prof. Blankenheim und N. Barrett. Von 1981
bis 1988 war er Vorstudent an der Musikhochschule des Saarlandes. Nach
dem Abitur wurde er Vollstudent an der Musikhochschule in Frankfurt in
den Fächern Klavier und Horn bei Prof. Havenith bzw. Prof. Neunecker.
Paul Rivinius war 1987 zweifacher Bundespreisträger des Wettbewerbes
„Jugend musiziert“, 1988 Empfänger des Förderpreises des Saarländischen
Sparkassen- und Giroverbandes und 1989 Förderpreisträger des BDI.
Zwischen 1985 und 1991 spielte er im Bundesjugendorchester sowie im
Gustav-Mahler-Jugendorchester Wien. 1994 wechselte Paul Rivinius zu
Prof. Oppitz an die Musikhochschule München, wo er dann von 1996 bis
1998 die Meisterklasse absolvierte und 1998 mit dem Solistendiplom
abschloss. Im Anschluss daran gewann Paul Rivinius den 2. Preis beim
Internationalen ARD-Wettbewerb in München. Auch für ihn ist der
Von-Busch-Hof kein unbekanntes Pflaster: In unserer vorletzten Spielzeit
brillierte er am Klavier in Schuberts Forellenquintett mit dem Berliner
Akanthus Ensemble.
Siegfried Rivinius (Violine), geb. 1961, erhielt seinen ersten
Violinunterricht im Alter von 10 Jahren bei E. Dürrfeld. Er kam rasch zu
Prof. Lewkowicz an die Musikhochschule des Saarlandes, anfangs als
Vorstudent und nach dem Abitur (1980) als Vollstudent. Siegfried
Rivinius gewann im selben Jahr einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb
„Jugend musiziert“ und wechselte 1981 zu Prof. Hoelscher an die
Musikhochschule Karlsruhe. An beiden Hochschulen war er Preisträger
interner Wettbewerbe. Nach der Mitgliedschaft im Bundesjugendorchester
(1979 bis 1981) war er vier Jahre 1. Konzertmeister der Jungen Deutschen
Philharmonie (1982 bis 1985). Seit 1985 ist er als 1. Konzertmeister bei
den Duisburger Philharmonikern (Orchester der Deutschen Oper am Rhein)
engagiert. Dort spielte er 1990 die Uraufführung des für ihn
komponierten Violinkonzertes von Wilfried Maria Danner.
Benjamin Rivinius (Viola), geb. 1976, bekam mit sechs Jahren
seinen ersten Violinunterricht und studierte u. a. bei Prof. Dierick in
Saarbrücken und bei Prof. Bieler in Düsseldorf. Ab 1997 studierte er
Bratsche bei Prof. Schlichtig in München, wo er sein Examen mit
Auszeichnung sowie 2003 sein Solistendiplom absolvierte. Als Mitglied im
Bundesjugendorchester (1993 bis 1997) war Benjamin Rivinius u. a. als
Konzertmeister tätig. 1998/99 spielte er im
Gustav-Mahler-Jugendorchester und erhielt zahlreiche Bundespreise beim
Wettbewerb „Jugend musiziert“ und beim Jugendwettbewerb in Luxemburg.
Benjamin Rivinius ist seit 2001 Stipendiat des Deutschen
Musikwettbewerbs und wurde in die Bundesauswahl „Konzerte Junger
Künstler“ aufgenommen. Im selben Jahr gewann er außerdem den 3. Preis
beim Internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen. In den Jahren
2000/01 war Benjamin Rivinius Solo-Bratschist der Camerata Salzburg,
danach unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der
Hanns-Eisler-Hochschule in Berlin. Seit Februar 2005 ist Benjamin
Rivinius als 1. Solo-Bratscher beim Rundfunksinfonieorchester
Saarbrücken engagiert.
Ein wohl einzigartiges Ensemble, das seine Ausnahmestellung nicht nur
durch die individuelle Spitzenbegabung jedes Einzelnen der vier Brüder
erzielt, sondern durch eine Homogenität, die durch extrem langjähriges
gemeinsames Musizieren und „gemeinsames Wachsen“ entstanden ist!
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