Konzertsaison
2004/2005
7. Konzert am 17.04.2005
17.30 Uhr
Percussion
Solo-Performance mit Babette Haag –
Schamanin aus dem Reich der Töne.
Iannis Xenakis (1922-2000)
Rebonds Part A pour percussion solo
Matthias Schmitt (*1958)
Ghanaia (Marimba)
Johann Seb. Bach (1685-1750)
Suite Nr. 4 in Es-Dur BWV 1010 für Violoncello solo – transkr. für Marimba (B. Haag) Prélude – Allemande – Sarabande – Bourrée 1 und 2
Reginald Smith-Brindle (1917-2003)
Orion M. 42 (Set-up)
Keiko Abe (*1937)
Tambourin Paraphrase (Marimba)
Mark Glentworth (*1956)
Blues for Gilbert (Vibraphon)
Eugene Novotney (*1960)
A Minute of News (Snare drum)
Per Norgard (*1932)
aus I Ching: The Gentle, the Penetrating (Set-up)
Iannis Xenakis (1922-2000)
Rebonds Part B pour percussion
„Schamanin aus dem Reich der Töne“ wird die Münchnerin Babette
Haag, Tochter eines Flötisten und einer Harfenistin, genannt. Sie fing mit sechs Jahren an Klavier zu spielen, ehe ein Konzert für Marimbaphon und Orchester die Siebzehnjährige derart begeisterte, dass sie sich für ein Studium der Schlaginstrumente als Berufsweg entschied. In Freiburg im Breisgau kam sie 1988 in die Schlagzeugklasse von Prof. Bernhard Wulff. Als vielfach ausgezeichnete Nachwuchsmusikerin und Preisträgerin des Wettbewerbs des deutschen Musikrats wurde sie in die Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ aufgenommen und absolvierte in der Saison 1992/93 mehr als 40 Soloauftritte.
Babette Haag gehörte der Jungen Deutschen Philharmonie und als Solopaukerin der Philharmonie des Schleswig-Holstein Musik Festivals an. Mit diesem Orchester, das 1995 in „Philharmonie der Nationen“ umbenannt wurde, trat sie sieben Jahre lang unter der Leitung von Justus Frantz bei Konzerttourneen im In- und Ausland, bei CD-Produktionen sowie in der Fernsehsendung „Achtung! Klassik“ auf.
Seit sie ihr Studium im Frühjahr 1994 mit Auszeichnung abschloss, gastiert Babette Haag mit Percussion-Recitals, Solokonzerten für Marimba/Schlagzeug und Orchester oder als Kammermusik-Partnerin (u.a. mit Gudrun Haag als Duo Arparimba, den Gebr. Paratore, [Alexej Lubimov, Alexandre Rabinovich]) in verschiedenen Ländern und bei zahlreichen Festivals (z.B. dem Rheingau Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival oder den Berliner Festwochen).
Als Solistin wurde sie unter anderem beim Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Frankfurter Museumsorchester, dem Staatstheater Oldenburg, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Musikcollegium Schaffhausen, der Polnischen Kammerphilharmonie, der Philharmonie Thüringen und dem Orchester Plauen/Zwickau verpflichtet. Höhepunkte der Saison 2002 waren Tourneen nach Malta (mit den Augsburger Kammersolisten ) und Estland (mit dem Tallinn Chamber Orchestra) sowie die erfolgreiche Premiere ihres neuen Soloprogramms „Fire over water“ in Verbindung mit einem von ihr geleiteten Meisterkurs beim Braunschweig Classix Festival.
Eine spannende künstlerische Begegnung war die Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Klaus Maria Brandauer, der sie einlud, ihn bei einem Abend mit afrikanischer Lyrik zu begleiten. Gleich zu Beginn des Jahres 2003 begeisterte Babette Haag mit dem Konzert Nr. 1 für Marimba und Orchester des Brasilianers Ney Rosauro die Zuhörer auf einer Deutschlandtournee, die sie nach Düsseldorf (Tonhalle), Frankfurt (Alte Oper), Chemnitz (Theater) und München (Philharmonie) führte.
Im Herbst wurde sie ebenfalls von den Zuhörern in Mannheim, Aachen, Würzburg und Wiesbaden wegen ihrer einzigartigen Virtuosität und Spielfreude bejubelt. Ein weiteres Highlight war das Konzert mit dem weltbekannten Improvisations-Künstler
Bobby McFerrin bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen.
Im Februar des Jahres 2004 konnte Babette Haag ihr USA-Debut mit mehreren Konzerten als Marimba-Solistin geben.
Im August folgte sie dann einer Einladung des Chamber Orchestra of Bavaria zu einer dreiwöchigen Reise nach Brasilien, wo sie die Marimba-Konzerte von Ney Rosauro und Eckhard Kopetzki spielte, sowie eine Master Class in São Paulo leitete. |
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