Konzertsaison
2009/2010
Konzert am
06.06.2010
17.30
Uhr
TRIO-ABEND
LAURENT ALBRECHT BREUNINGER, Violine
THOMAS DUIS, Klavier
WOLFGANG MEYER, Klarinette
Das Konzert musste auf den 6. Juni verschoben werden. Passend
dazu findet an diesem Wochenende in Freinsheim auch das Altstadtfest
statt, welches ja auch als "Kulturfest" konzipiert ist.
Bereits gebuchte Karten oder Geschenkgutscheine gelten
selbstverständlich auch für das Konzert am 06.06.2010. Wir bitten um
Ihr Verständnis.
Auch dieses Jahr nutzen die unserer Konzertreihe besonders
verbundenen Künstler ihre Kontakte, um weitere Kollegen zur
gemeinsamen Kammermusik und Konzerttätigkeit im beschaulichen
Freinsheim mitzubringen, die sonst auf den ganz großen Bühnen der
Musikwelt unterwegs sind.
Dieses Mal konnten
THOMAS DUIS und
ALBRECHT LAURENT BREUNINGER, die letztes Jahr einen
beeindruckenden Duo-Abend gestalteten, einen der bedeutendsten
Klarinettisten unserer Zeit gewinnen:
WOLFGANG MEYER, Professor in Karlsruhe, der nicht nur durch
seine Triotätigkeit mit Sabine Meyer, seiner Schwester, sondern
durch Aufsehen erregende Einspielungen mit N. Harnancourt den
Durchbruch in die Solistenszene schaffte. WOLFGANG MEYER (* 1954 in
Crailsheim) studierte von 1966 bis 1978 Klarinette in Stuttgart und
Hannover. Er war Preisträger verschiedener Wettbewerbe "Jugend
musiziert" und des Hochschulwettbewerbs. Er hielt Meisterkurse in
Brasilien, Italien, Japan, Kanada und Finnland. Als Solist setzt
sich WOLFGANG MEYER insbesondere für zeitgenössische Werke, unter
anderem von Tiberiu Olah, Jean Françaix, Péter Eötvös und Edisson
Denissow, ein.
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LAURENT ALBRECHT BREUNINGER, mittlerweile trotz seiner „jungen
Jahre“ Professor an der Musikhochschule Karlsruhe, hatte seinen
Durchbruch als Preisträger des „Königin-Elisabeth-Wettbewerbs“ in
Brüssel (Prix Ysaye). Seine Ausbildung vervollkommnete er bei
Legenden wie Henryck Szering und Ruggiero Ricci. Heute ist er Solist
bei großen Festivals wie den Musiktagen Hitzacker oder den
Schwetzinger Festspielen. Eine umfangreiche Diskographie begleitet
seine Karriere. |
Der Auftritt von „Rubinstein-Preisträger“ THOMAS DUIS in Freinsheim
ist für Kenner unserer Konzertreihe natürlich fast unverzichtbare
Tradition. Der Weltklasse-Pianist, mittlerweile Professor und Leiter
der Musikhochschule Saarbrücken, ist nicht nur als Solist auf allen
Bühnen der großen europäischen Konzertsäle zuhause, sondern auch ein
überaus gefragter Kammermusikpartner.
Gemeinsam werden sie uns mit Werken von Beethoven, Schumann, Bartok
u.a. einen kammermusikalischen Höhepunkt unserer Konzertreihe.
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Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Trio Es-Dur (KV 498), genannt „Kegelstatt-Trio“,
1786
1. Andante 2. Menuetto 3. Allegretto
Max
Bruch (1838-1920): Acht Stücke für Klarinette, Bratsche und Klavier“ op. 83,
1908/09
Nr. 2 in h-Moll ( Allegro con moto)
Nr. 5 in f-Moll (Andante)
Nr. 8 in es-Moll (Moderato)
PAUSE
Darius Milhaud
(1892-1974): Suite
op.157b, 1936
Ouverture, Divertissement, Jeu, Introduction et Final
Aram
Iljitsch Chatschaturjan (1903-1978): Trio für Klarinette, Violine und
Klavier, 1932
Andante con dolore, Allegro, Moderato
Wolfgang Amadeus Mozart. Trio Es-Dur, genannt „Kegelstatt-Trio“.
Will man einer anekdotischen Überlieferung glauben, so hat er an
beim Kegeln gearbeitet. Sein Biograph G. N. Nissen berichtete,
Mozart habe auch Teile des „Don Giovanni“ an der Kegelbahn
geschrieben! Dieses Trio ragt aber in erster Linie deshalb aus
seinen Schwesterwerken heraus, weil Mozart äußerst konsequent die
gleichberechtigte musikalische Mitwirkung aller Instrumente
verfolgte, alle drei dürfen ebenbürtig ihre Ausdrucksfähigkeit und
Klangindividualität unter Beweis stellen!
Max Bruch. Anlässlich des 70. Geburtstags von Max Bruch
wünschte sich sein Sohn Felix (Dirigent und Klarinettist) vom Vater
ein Werk, das in Anlehnung an die Besetzung von Mozarts „Kegelstatt-Trio“
entstehen sollte. Das Ergebnis waren acht Miniaturen, die von einem
farbenreichen, rhythmisch-gesanglichen Ausdrucksreichtum voller
ebenso dramatischer wie lyrischer Elemente gekennzeichnet sind.
Darius Milhaud. Das Erstaunlichste an diesem Komponisten
war wohl seine kompositorische Vielseitigkeit. Es gibt kaum eine
Musikgattung, für die er nicht geschrieben hat. Miniaturformen
gelingen ihm ebenso mühelos wie Monumental-werke. Am bekanntesten
sind wohl seine Ballettmusiken, (z. B. „La Création du Monde“). In
Paris gründete er unter Mitwirkung des Literaten Jean Cocteau die
„Gruppe der Sechs“, zu der u. a. Strawinsky und Poulenc gehörten.
Aram Iljitsch Chatschaturjan. Seine Tonsprache ist
grundlegend von der Tonsprache seiner Heimat, Armenien, beeinflusst
und knüpft an die Tradition
der großen russischen Komponisten des 19. Jahrhunderts an, die
Elemente der orientalischen Musik für ihr Schaffen fruchtbar
machten. Weltberühmt wurde er
in der Hauptsache durch seine Ballettmusiken zu „Gayaneh“ (mit
seinem berühmten Säbeltanz) und „Spartakus“.
Eintrittspreis € 14
(Schüler/Studenten € 7)
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