Konzertsaison
2010/2011
Kammerkonzert am
10.04.2011
Sonntag 17:30
Uhr
Sebastian Wittiber
(Flöte)
und das Hába-Quartett
• Wolfgang Amadeus Mozart
Flötenquartett C-Dur KV 285b
• Carl Ph. E. Bach (1714 – 1788)
Sonate für Flöte Solo
• Wolfgang Amadeus Mozart
Flötenquartett D-Dur KV 285
• Robert Schumann (1810 – 1856)
Streichquartett a-Moll, op. 41/1
Der Soloflötist des Sinfonieorchesters des Hessischen Rundfunks
ist einer der „stillen Stars“ der europäischen Konzertszene. Wie
kaum ein anderer Flötist verbindet er eine goldene Eleganz und
atemberaubende Technik mit einer beeindruckenden Ausdrucksfähigkeit.
Dies dürfte in den Quartetten von Mozart, aber auch besonders in der
Solosonate a-Moll von Carl Philipp Emanuel Bach, einem der wohl
intimsten und zauberhaftesten Werke der Flötenliteratur,
beeindruckend zur Geltung gelangen.
SEBASTIAN WITTIBER wurde in Frankfurt/M. als Sohn einer
Künstlerfamilie geboren. Seine außergewöhnliche Begabung wurde schon
früh gefördert, so war er 1. Bundespreisträger bei „Jugend
musiziert“ und Mitglied des Jugendorchesters der Europäischen
Gemeinschaft unter Claudio Abbado.
Sebastian Wittiber ist eine Ausnahmeerscheinung in seinem Fach und
die Erfolgsgeschichte seiner Jugendjahre lässt sich kontinuierlich
weiter fortsetzen: Inzwischen spielte er im Jota Bläser-Quintett,
dem Maalot Bläser-Quintett und als 1. Soloflöte im Sinfonie
Orchester des WDR, des BR, der Staatskapelle Dresden, des Mahler
Chamber Orchestra und bei den Berliner Philharmonikern.
Seit Sommer 2007 ist er zusätzlich Mitglied im Orchester der
Bayreuther Festspiele.
Im Mai 2009 hatte er sein Debüt als Solist in Australien mit dem
Melbourne Symphony Orchestra.
Außerdem ist Sebastian Wittiber seit 1999 Lehrbeauftragter für Flöte
an der „Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am
Main“.
Die Geschichte des HÁBA QUARTETTS erstreckt sich mittlerweile
über ein halbes Jahrhundert: 1946 wurde das Ensemble von dem Geiger
Dusan Pandula in Prag gegründet. Mit dem Namensgeber Alois Hába,
einem der wichtigen Komponisten der mikrotonalen Musik, bestand eine
herzliche Freundschaft. 1968, nach der Übersiedlung Dusan Pandulas
nach Deutschland, löste sich das Quartett auf, um 1984 von ihm und
seinem Schüler Peter Zelienka in Frankfurt wieder neu gegründet zu
werden.
Das Hába Quartett versteht sich als direkter Nachfolger dieser
Tradition. Das Repertoire der Musiker Sha Katsouris (Violine),
Hovhannes Mokatsian (Violine), Peter Zelienka (Viola) und Arnold Ilg
(Violoncello) umfasst neben den Werken Hábas natürlich auch alle
anderen Stilepochen. Als kleine Anmerkung sei noch mitgeteilt, dass die Flötenquartette
Mozarts wohl während seines Aufenthaltes in Mannheim entstanden
sind, und somit also durchaus eine ,kurpfälzische Attitüde’ haben“.
Eintrittspreis € 16
(Schüler/Studenten € 8)
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