Konzertsaison
2005/2006
2.
Sonntagskonzert am 20.11.2005
17:30 Uhr
Calmus Ensemble Leipzig
Vokalmusik in hervorragender Qualität mit den fünf Sängern Anja Lipfert, Ludwig Böhme,
Sebastian Krause, Martin Lattke und Joe Roesler
“Lieben und Leben“ - Lieder von damals u. heute.
Hans Leo Haßler (1564–1612)
Tanzen und Springen
Pierre Passereau (1509–1547)
Il est bel et bon
Adriano Banchieri (1567–1634)
Contrappunto bestiale alla mente
Vincenzo Bell’Haver (1530–1587)
Quando sara mai quel zorno
Jaques Arcadelt (1505–1568)
Dormendo un giorno
Henry Purcell (1659–1695)
If music be the food of love
Thomas Tomkins (1572–1656)
Too much I once lamented
Johann Stephani (1560–1616)
Kuckuck
Johann Hermann Schein (1586–1630)
So da, mein liebes Brüderlein
Clement Janequin (1485–1558)
La chasse
Arrangements nach Ansage im zweiten Konzertteil
Das Repertoire reicht dabei von Jazz, Folk- und Popsongs bis hin zu Chansons und Liedern der Comedian Harmonists. Das Ensemble moderiert das Programm.
Gleich nach ihrem Abitur schlossen sich fünf ehemalige Thomaner zu einem Vokalquintett zusammen, das durchaus erfolgreich in ganz Deutschland konzertierte.
Um ihr Programm noch flexibler gestalten zu können, fehlte der männlichen Formation jedoch eine wichtige Zutat: Die weibliche Sahnehaube. Also wurde gesucht - und bald auch gefunden. In Leipzig, versteht sich: Seit 2001 krönt die Sopranistin Anja Lipfert den Ensembleklang mit ihrem hellen Sopran, den sie in ihrer vieljährigen Mitgliedschaft im MDR-Kinderchor schon früh geschult hat und nun an der Leipziger Musikhochschule weiter veredelt.
Analog zum größeren Tonumfang konnte nun auch das Repertoire bedeutend erweitert werden: Der stilistischen Vielfalt des Calmus Ensembles sind kaum Grenzen gesetzt. Sei es nun die geistliche Vokalmusik von der Gregorianik über Machaut, Palestrina und Verdi bis zur Moderne, oder die weltliche Literatur mit ihrer großen Spannbreite vom Madrigal bis zum Folk- oder Rocksong - die Leipziger Sänger fühlen sich überall zu Hause und geben jedem Fach ihre eigene Note.
Dabei beschränken sie sich keineswegs aufs traditionelle Repertoire, sondern haben eine ganze Reihe von eigenen Arrangements und Auftragswerken im Programm: Fredo Jungs eigens für Calmus geschriebene "Vogelhochzeit" etwa ist selbst schon auf dem Weg zum Klassiker. Wenn sie nicht in Sachen a cappella unterwegs sind, lassen sich die Sänger auch gerne und oft für spartenübergreifende Projekte vom Barock bis zum experimentellen Jazz begeistern.
Hier können Sie das Programm als .pdf-Datei
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